Emil Scheibe (1914 München 2008): Letzter Blumengarten in Franzheim/Erdinger Moos - Aquarell

Emil Scheibe (1914 – München – 2008) :

„Letzter Blumengarten in Franzheim“ (vorm. Gemeinde Oberding, Lkr. Erding)

Aquarell bzw. Mischtechnik.
Rückseitig betitelt, ortsbezeichnet und datiert : 1978.
Bildseitig keine Signatur

Das große Blatt unter Passepartout und Glas gerahmt – in farbfrischer Erhaltung.

Vita : „Studium: 1935-39 KA München bei Adolf Schinnerer, HS für angew. Kunst u.a. bei Anton Hillerbrandt (Wandmalerei und Grafik) sowie Besuch des Kunsterzieherseminars bei Joseph Bergmann; 1939 Examen zum Kunsterzieher. 1940-41 Lehrtätigkeit in Schweinfurt. S. lebt 1945-48 in Heidelberg und ist 1949-51 als Kunsterzieher am Dom-Gymnasium in Freising tätig. Mitgl.: 1950 Secession München; 1954 Mitbegr. der Künstlergruppe Münchner Realisten u.a. mit Walter Habdank; 1955 Mitgl. der Künstlergruppe Pavillon; 1960 Mitbegr. Künstlergruppe Neuer Realismus; 1963 Mitgl. der Künstlergruppe Gruppe Real, Wiesbaden. – Ausz.: 1956 1. Preis Nat. Olympischer Wettb., Haus der Kunst, München; 1982 Seerosenpreis der Stadt München. – S. widmet sich der Lanschaft und dem Stillleben, der Figurenkomposition, dem Akt und dem Bildnis ebenso wie der Tierdarstellung. Gem. malt er in Öl, Acryl und Plakafarbe, auch arbeitet er in Mischtechniken, indem er u.a. Asche, Erde und and. Stoffe unter die Farben mischt … . Schon bald nach 1945 wandelt sich S. zum Schilderer der zerstörten Umwelt … Seit A. der 1960er Jahre thematisiert S. v.a. die Bedrohung der menschlichen Existenz durch die moderne Technologien …Er verfasst 1964 ein Manifest zum Erdzyklus, eine kritische Schr. gegen die Naturzerstörung durch den Menschen. – S. arbeitet in gegenständlicher Manier von großer Vielfalt. In seiner Kunst erachtet er den Realismus des 19. Jh. stets als bes. Vorbild, doch ohne dabei in historisierende Attitüden zu verfallen. In seinem mitunter strengen Realismus zeigen sich auch Tendenzen von stilisierter und geometrisierender Ausprägung, auch expressionistische Elemente. Gelegentlich tastet er sich bis in die Nähe zur Abstraktion vor, z.B. in Speicherstilleben (1967). Außerdem entstehen farbintensive Lanschaften und Stillleben von ausgewogener Einfachheit“ (Henning Reptzky, in AKL).

Bernd Schroeder, geboren 1944 (verh. mit Elk Heidenrei) … aufgewachsen in Fürholzen bei Neufahrn/Landkreis Freising, hat 1993 in seinem Erstlingsroman „Versunkenes Land“ an Franzheim und seine Menschen erinnert.

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