Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München)
“Berner Oberland”
Tiefverschneit, im Vordergrund eine Almhütte und ein alter/mächtiger Bergahorn
Kapitales Aquarell
signiert sowie rückseitig ortsbezeichnet.
Nicht datiert : wohl zwischen: 1935-1950.
Darstellung/Blatt : 51 × 72,5 cm.
Auf kräftigem Aqurellkarton.
Erhaltungsmängel : Das Blatt mit zahlreichen, jedoch nicht allzu großen/starken Stockflecken,
merklich eigentl. nur in den Weißpartien und aus nächster Nähe – in der üblichen Betrachterdistanz (zu einem solch großen Bild), wohl kaum allzu störend.
Trotz der Stockflecken : Ein Prachtblatt von insgesamt immer noch sehr ansprechenden Erhaltung,
insbesondere farbfrisch wie am ersten Tag.
Die sehr offene Malweise deutet auf eine spätere Arbeit Carl Kesslers hin.
Vita : Besuch der Kgl.-Sächsischen Kunstgewerbeschule, wechselte 1899 an die Münchener Kunstakademie. Etwa ab 1910 mehr u. mehr Spezialisierung auf Winterlandschaften, v.a. bayer. Alpen, Tirol, Schweiz. Mitglied d. Münchner Künstlergenossenschaft (später “Luitpoldgruppe”). Beschickte von 1911 an Ausstellungen im Glaspalast: 1911-1914 (1915 fand keine Ausstellung statt), 1916-1920 sowie 1930 (1931 brannte der Glaspalast ab). – Die zeitgenöss. Kunstkritik rühmt Kessler als Meister des Aquarells. – Vgl. Clelia Segieth, in Bruckmanns Lex. der Münchner Kunst, V, 458 f.
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