Martin Martin (*1792): wohl Dorf an der Donau/bei Passau, 1858

Zuschreibung : Martin Martin (1792/98 – 1865) :

Wohl Dorf am Ufer der Donau/bei Passau

Öl auf kleiner Holzplatte, 1858.
unten links datiert und monogrammiert „M“.
Platte : 12 × 16,5 cm.

Erhaltung : An den Kanten rundum typische Rahmenfalzbereibungen.
Bei einer allfälligen, erneuten Rahmung würden diese (wieder) überdeckt;
ansonsten in guter, kaum berührter Erhaltung.
Eine Reinigung würde aber wohl eine deutliche Farbauffrischung erbringen.

Das Monogramm „M“ könnte aufgelöst werden auf den Maler Martin Martin hin, vgl. Bruckmanns Lexikon Münchner Kunst, Bd. 3, S. 116 f., dort Abbildung mit Monogramm und beigefügter Jahreszahl.

Dass der Maler u.a. auch Niederbayern bzw. den Bayerischen Wald bereist hat,
belegt ein zweifelsfrei ihm zuerkanntes Bild der „Silbermine in Bodenmais“,
das wir selbst vor Jahren vermitteln konnten.

Für Alter und Echtheit garantieren wir!
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275 EUR





Carl Kessler (*1876): Vorfrühling am Riegsee. - Aquarell

Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München) :

„Vorfrühling am Riegsee“ (b.Seehausen/Staffelsee)

Großes Aquarell um 1925-1935,
signiert unten rechts, rückseitig betitelt.

Darstellung/Blatt : 50 × 72 cm
Das Aquarell wurde vom Künstler selbst auf Pappe aufgezogen, wie auch die rückseitige Betitelung anzeigt.

Erhaltung : In farbfrischer Erhaltung, wie am ersten Tag (nie gerahmt, immer in Mappen aufbewahrt).
Lediglich einige wenige/ganz minimale Fleckchen, die aus dem Abstand, in dem das Bild betrachtet werden will, kaum auffallen.

Der Riegsee, ein Lieblingsmotiv von C. Kessler,
das er in verschiedenen Blickwinkeln, Farbstellungen/Jahreszeiten und Bildgrößen wiedergegeben hat.

Vita : C. Kessler wurde 1876 in Coburg geboren. Er besuchte die Kgl.-Sächsische Kunstgewerbeschule, wechselte 1899 an die Münchener Kunstakademie über. Dort schrieb er sich in der Naturklasse von Karl Raupp ein. Etwa ab 1910 spezialisierte er sich mehr u. mehr auf Winterlandschaften. Seine Motive fand er v.a. in den bayerischen Alpen, in Tirol u. der Schweiz. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (später der Abspaltung, der “Luitpoldgruppe”) und beschickte von 1911 an häufig die Ausstellungen im Glaspalast (meist Aquarelle mit Gebirgsmotiven) : 1911-1914 (1915 fand keine Ausstellung statt), 1916-1920 sowie 1930. – 1931 brannte der Glaspalast ab. – Die zeitgenössische Kunstkritik rühmt Kessler als Meister des Aquarells. – Referenzliteratur (Auswahl) : Thieme-Becker, Bd. XX, 1927, S. 210. – Dresslers Kunsthandbuch, Bd. II, Bln. 1930. – Ausstellungskatalog aus der Privatgalerie des Prinzregenten Luitpold von Bayern, Mchn. 1913.

Umgebung : Murnau am Staffelsee, Spatzenhausen, Seehausen am Staffelsee, Obersöchering, Großweil, Habach, Eglfing, Uffing am Staffelsee, Ohlstadt, Antdorf, Sindelsdorf, Schlehdorf, Huglfing, Iffeldorf, Eberfing, Kochel am See, Schwaigen.

245 EUR





German Klenner (1909-1981): Chiemgau/vor den Bergen - Öl/Hartfaser

German Klenner (1909 Mährisch Karlsdorf – 1981 Prien am Chiemsee)

Im Chiemgau – vor den Bergen

Öl auf Hartfaser, unten rechts signiert (‚Klenner‘),
Ende 1950er Jahre.

Bildmaß : 28,5 × 45 cm (ohne Rahmen).
In guter Erhaltung.

- Kunstakademie Prag, bei Prof. Kutmann
- Ab 1946 freischaffender Maler in Prien am Chiemsee
- Seit 1947 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler München u. Oberbayern

Angebot im Kundenauftrag

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245 EUR





Carl Kessler (*1876): Vorfrühling/Wetterstein - Öl/Leinwand

Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München) :

„Vorfrühling am Wetterstein“ (vermutl. bei Elmau)

Öl auf Leinwand, signiert unten rechts,
rückseitig betitelt.

Um 1925-1930.

Bildmaß : 60 × 80 cm (ohne Rahmen).

Die Leinwand wurde großzügig aufgespannt
und steht teils am Keilrahmen über. Bei einer allfälligen Rahmung
würde diese freilich überdeckt.

In schöner, geradezu unberührter Erhaltung.

Versand ist bei diesem Bild aufgrund der Größe nicht möglich.
Gerne liefern wir bis zu einer Entfernung von 50 km persönlich/kostenlos

245 EUR





Nicolai von Astudin (1847/48-1925): Bauerngehöft. - Öl/Leinwand

Astudin, Nicolai/Nikolaus (1847/48 Moskau – 1925 Oberlahnstein) :

Bauerngehöft hinter hohen Eichen (oder Eschen)
und einem Obstgarten.

Ölstudie, Ende 19. Jahrhundert,
unten rechts signiert : N. v. Astudin

Darstellung : ca. 26,5 × 31 cm (etwas unregelmäßig beschnitten)

Erhaltung :

- Das Bild auf bloßer Leinwand.

- In der unteren/linken Ecke feine Knickspur. Einige wenige Bereibungen sowie dünne/vertikale Linien in der rechten Bildhälfte.

- Abbildung I zeigt das Bild im Grünbereich zu dunkel/düster und in der Himmelspartie zu fahl; die Abb. II erscheint die Himmelspartie farbrichtiger

- Insgesamt etwas angestaubt (v.a. in der Himmelspartie merklich). Eine Reinigung würde wohl stärkere Farbigkeit erbringen – andererseits könnte auch der unberührte Altersschmelz gefallen.

Die Darstellung erinnert in ihrer Anlage an einzeln stehende Bauernhöfe (Einödhöfe), wie sie in Bayern (unter anderem im Erdinger Land) früher verbreitet waren und – wenn auch seltener – noch heute zu finden sind. Astudin lebte ab 1882 für einige Jahre in München (s. Wikip.). Der Einfluß der „Münchner Schule“ ist erkennbar. Seine späteren Landschaftsbilder – der Maler zog 1912 nach Oberlahnstein – scheinen mehr der Auffassung der „Düsseldorfer Schule“ nahezustehen.

Vita : „Astudin, Nicolai, Landschaftsmaler in Berlin, stellte auf der akad. Kunstausstellung Berlin 1876 ein Spreewaldbild, 1877 und 78 zwei Tiroler Landschaften aus; auf der Schweizer. Kunstausstellung Zürich 1886 war er mit einem Miniaturbildchen „aus der Normandie“ vertreten. Bötticher, Malerwerke d. 19. Jahrh., Dresden 1891. – Kunstchronik, XX. Jahrg. 1884/85, Sp. 849“ (Thieme-Becker)

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245 EUR





Carl Kessler (*1876): Riegsee (b.Seehausen/Staffelsee) im Vorfrühling - Aquarell

Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München) :

“Riegsee (im) Vorfrühling“ (Seehausen/Staffelsee)

Aquarellum 1925-1935,
signiert unten rechts, rückseitig betitelt,

Darstellung/Blatt : 50,5 × 72,5 cm

Das große Blatt in farbfrischer Erhaltung, wie am ersten Tag (nie gerahmt, immer in Mappen aufbewahrt). Lediglich einige wenige minimale Fleckchen, die jedoch aus der Entfernung, in der das Bild betrachtet werden will, wohl nicht auffallen.

Der Riegsee, ein Lieblingsmotiv von C. Kessler, das er in verschiedenen Blickwinkeln, Farbstellungen/Jahreszeiten und Bildgrößen wiedergegeben hat.

Vita : C. Kessler wurde 1876 in Coburg geboren. Er besuchte die Kgl.-Sächsische Kunstgewerbeschule, wechselte 1899 an die Münchener Kunstakademie über. Dort schrieb er sich in der Naturklasse von Karl Raupp ein. Etwa ab 1910 spezialisierte er sich mehr u. mehr auf Winterlandschaften. Seine Motive fand er v.a. in den bayerischen Alpen, in Tirol u. der Schweiz. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (später der Abspaltung, der “Luitpoldgruppe”) und beschickte von 1911 an häufig die Ausstellungen im Glaspalast (meist Aquarelle mit Gebirgsmotiven) : 1911-1914 (1915 fand keine Ausstellung statt), 1916-1920 sowie 1930. – 1931 brannte der Glaspalast ab. – Die zeitgenössische Kunstkritik rühmt Kessler als Meister des Aquarells. – Referenzliteratur (Auswahl) : Thieme-Becker, Bd. XX, 1927, S. 210. – Dresslers Kunsthandbuch, Bd. II, Bln. 1930. – Ausstellungskatalog aus der Privatgalerie des Prinzregenten Luitpold von Bayern, Mchn. 1913.

Umgebung : Murnau am Staffelsee, Spatzenhausen, Seehausen am Staffelsee, Obersöchering, Großweil, Habach, Eglfing, Uffing am Staffelsee, Ohlstadt, Antdorf, Sindelsdorf, Schlehdorf, Huglfing, Iffeldorf, Eberfing, Kochel am See, Schwaigen.

165 EUR





Otto Hellmeier (1909 Weilheim 1996): St. Quirin am Tegernsee. - Öl/Hartfaser

Otto Hellmeier (1909 Weilheim 1996) :

„St. Quirin am Tegernsee“

Öl auf Hartfaser,
unten links signiert

Darstelllung : 25 × 20 cm
Rahmen : 36 × 31 cm

Bild und Rahmen in schöner Erhaltung.

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245 EUR





Carl Kessler (*1876) : Tennsee am Wetterstein - Aquarell

Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München) :

Tennsee am Wetterstein

Kapitales Aquarell

Signiert unten rechts : „Carl / Kessler / Heimstetten“ (bei München)

Nicht datiert : ca. 1925-1935
Darstellung/Blatt : 51 × 73 cm

Erhaltung : Noch nie gerahmt oder auch nur in Passepartout.
Immer in Mappen aufbewahrt, somit farbfrisch wie am ersten Tag.

Carl Kessler “Der beliebte Landschaftsmaler, von dem auch der Prinzregent eine Arbeit besaß, besuchte die Königlich-Sächsische Kunstgewerbeschule in Dresden, wo er in den Winterhalbjahren 1892/93 und 1898/99 als Schüler unter anderem für »Buntdruck« eingetragen ist. Seit 1899 ist er auch in München nachweisbar. (D)esselben Jahres hat er sich auf der Münchner Akademie für die Naturklasse von Karl Raupp immatrikuliert. Im Gegensatz zu diesem Chiemseemaler, der seine stimmungsvollen Landschaften durch genreartige Staffage belebte, konzentrierte sich Kessler ganz auf die Natur an sich. Seit 1910 etwa spezialisierte er sich auf Winterlandschaften, auch einige Städteansichten sind von ihm bekannt. Kessler wird in der zeitgenössischen Kunstkritik als Meister des Aquarells gerühmt, er hat aber auch Gemälde erstellt. Seine besondere Vorliebe galt Motiven aus den bayerischen Alpen, Tirol oder der Schweiz. Er legte besonderen Wert darauf, die jeweilige Lichtstimmung im Bild festzuhalten, blieb aber in seinen Landschaftsdarstellungen trotzdem vedutenhaft genau. Kessler beschickte von 1911 bis 1931 als Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft fast regelmäßig die Ausstellungen im Glaspalast. [Im Einzelnen konnten wir folgende Ausstellungsbeteiligungen feststellen : 1911-1914 (1915 fand keine Ausstellung statt), 1916-1920 sowie 1930. – 1931 brannte der Glaspalast ab; Anmerkung. d. Verf.]. 1911 war er auf der Dresdner Aquarell-Ausstellung vertreten. 1920 zeigte die Münchner Künstlergenossenschaft neun Ölgemälde und 23 Aquarelle von Kessler im Alten Nationalmuseum. Kessler hatte sich 1901, als sich die Luitpoldgruppe von der Genossenschaft abspaltete, den »Achtundvierzig« angeschlossen, die innerhalb des Vereins eine betont konservative Richtung vertraten. Der Künstler unterhielt in der Kanalstraße ein eigenes Atelier und lebte ab 1919 auch in Heimstetten bei Feldkirchen. – LITERATUR: Thieme-Becker, Bd. XX, 1927, S. 210. – Dresslers Kunsthandbuch, Bd. II, Berlin 1930, S. 503. – Ausst.-Kat. Altes Nationalmuseum, München. Gemälde aus der Privatgalerie des Prinzregenten Luit-pold von Bayern, München 1913, S. 33. – Ausst.-Kat. Karl Kessler, Ständige Kunst-Ausstellung der Münchner Künstler-Genossenschaft, München 1920. – Lorenz Josef Reitmeier, Dachau. Der berühmte Malerort. Kunst und Zeugnis aus 1200 Jahren Geschichte vorgestellt in zwölf Themen mit Nachträgen zur Trilogie »Dachau – Ansichten aus zwölf Jahrhunderten« und einer Dachauer Künstlerliste, München 1990, S. 167. – WERKAUSWAHL: München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen: »Blick auf Kufstein«. – München, Städtische Galerie im Lenbachhaus: »Braunwalder Alpe im Winter«; »Wintermorgen in Klosters«; »Vorfrühling«; »Stuben am Arlberg«; »Vorfrühling im Wetterstein«.” (Clelia Segieth, in Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst, Bd. 5, S. 458 f., mit 2 Abb.).

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285 EUR





Ochsenaugenrahmen, beschnitzt, 1. Drittel 19. Jh.

Biedermeier-Ochsenaugenrahmen,
süddeutsch od. österreichisch

Polimentvergoldung, beschnitzt,
1. Drittel 19. Jahrhundert

An einer Ecke Holzausbruch (siehe Abb. 2),
sonst nur kleinere Ausbesserungen.

Feiner Altersschmelz.

Falzmaß : 26 × 21,3 cm
Lichte : 24,7 × 19,5 cm
Aussenmaß : 33 × 28,5 cm
Profilbreite : 4 cm

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Versand ist nicht vorgesehen. Abholung in Wasserburg am Inn oder Buch am Buchrain jederzeit möglich.

245 EUR





German Klenner (1909-1981): Frühlingswiese im Chiemgau - Öl/Hartfaser

German Klenner (1909 Mährisch Karlsdorf – 1981 Prien am Chiemsee)

Frühlingswiese im Chiemgau

Öl auf Hartfaser, unten rechts signiert (‚Klenner‘),
Ende 1950er Jahre.

Bildmaß : 60 × 50 cm.
Wohlerhalten. Schlicht im Zeitstil gerahmt.

Vita :
- Kunstakademie Prag, bei Prof. Kutmann
- Ab 1946 freischaffender Maler in Prien am Chiemsee
- Seit 1947 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler München u. Oberbayern

Angebot im Kundenauftrag

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Kein Versand, ggf. Abholung in Wasserburg am Inn, Marienplatz 19 (Unter den Arkaden)

285 EUR





German Klenner (1909-1981): Gladiolen - Öl/Hartfaser

German Klenner (1909 Mährisch Karlsdorf – 1981 Prien am Chiemsee)

Gladiolen / Blumenstilleben

Öl auf Hartfaser,
unten rechts signiert (‚Klenner‘) und datiert (19)49.
Rückseitig Nachlaßstempel

Bildmaß : 39 × 33 cm (ohne Rahmen).
Wohlerhalten

Zur Abb.: Aufgrund des begrenzten Scannerformats konnte das Bild in seiner Breite nicht vollständig abgebildet werden,
d.h. es erscheint etwas schmäler als in natura. In Abb. 2 wird die untere Hälfte in voller Breite dargestellt.

Vita :
- Kunstakademie Prag, bei Prof. Kutmann
- Ab 1946 freischaffender Maler in Prien am Chiemsee
- Seit 1947 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler München u. Oberbayern

Angebot im Kundenauftrag

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Versandfrei innerhalb Deutschlands.
Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.

175 EUR





[Anonymus]: Kapuziner-Mönch. - Öl/Leinwand, 19. Jh.

[Anonymus] :

Kapuziner-Mönch in der Betrachtung

Öl auf Leinwand auf Keilrahmen,
unbezeichnet.

19. Jahrhundert
89 × 60 cm, ohne Rahmen

Eine Darstellung, welche bei aller Deutungsoffenheit doch unwillkürlich an den Bruder
Konrad von Parzham (1818 Parzham/bei Griesbach-1894 Altötting) denken lässt.

Ein Versand des großen Gemäldes ist nicht vorgesehen.
Abholung in Wasserburg am Inn oder in Buch am Buchrain (30 km östl. vor München) ist jederzeit möglich.

400 EUR





Hugo Grimm (1866 Feldkirch-1944 Kitzbühel): Im Gebirg. - Mischtechnik, 1942

Schnappschuss in eines unserer Schaufenster am Marienplatz 11 (Unter den Arkaden)

Hugo Grimm (1866 Feldkirch/Vorarlberg – 1944 Kitzbühel) :

Im Gebirg [Hilfstitel]

Mischtechnik auf Platte, 1942.
Unten links signiert & datiert.

„Seiner zeichnerischen stilistischen Auffassung entsprechend, wandte er vielfach eine dünnflüssige,
mit Feder-Zeichnungen übergangene Ölmalerei an.“ (Kraus, 1999)

Darstellung : ca. 40 × 60 cm.
Alt gerahmt, mit deutlichen Altersspuren.
Die Darstellung in guter Erhaltung.

Vita : „1893-96 Zeichenunterricht bei Alfons Siber in Hall/Tirol. Ab 1894 im Postdienst u.a. in Trient und Innsbruck tätig. 1900 Reise in den Böhmerwald. 1903 Mitglied im Tiroler Künstlerbund. 1910 Mitarb. der Graphischen Kunstanstalt von Max Schammler in Innsbruck. Ab 1911 freischaffend; Lehrer der Malerin Martha Strele. 1911/12 Aufenthalt in München, Unterweisungen durch Matthäus Schiestl, Orientierung an Arnold Böcklin. 1915 Dürerpreis in Dresden …. 1923 Mitgl. der neu gegr. Arbeitsgemeinschaft Bild. Künstler in Innsbruck, 1927 des Tiroler Künstlerbundes „Heimat“. 1944 Übersiedlung nach Kitzbühel. – Als „Malerpoet“ (Hutter, 1983) widmete sich G. im Verständnis der Naturbilder von Hans Thoma der romantisch geprägten Lsch. sowie Märchen mit Orientierung an Moritz von Schwind und A.Böcklin. „Seiner zeichnerischen stilistischen Auffassung entsprechend, wandte er vielfach eine dünnflüssige, mit Feder-Zchngn übergangene Ölmalerei an.“ (Kraus, 1999) Plakate: Fahnenweihe Dt. Turn-Ver. Innsbruck 1901; Tirol Jh.-Feier 1909; Die Frau Hitt und Luftschiff, 1911; Passionsspiele Brixlegg 1913. Ill.: O. Blobel, Klein Hertha’s Weihnachtstraum, Nü. 1911; H.Raff, Tiroler Legenden, Inn. 1924; F.Linder, Aus den Hohen Tauern, Inn. u.a. 1925; J. Steger, Das erste Lesebuch, W./L. 1926; J .Arntzen, Von Königen und Helden, Inn. u.a. s.a.; J.Weingartner, Burgenfahrten, Inn. u.a. s.a.; Serie Tiroler Künstlerkarten für das Rote Kreuz; Innsbrucker Altstadt, Kunstblätter des Czichna-Verlags. Ferner Exlibris.“ (Gert Ammann, in : AKL LXII, 2009, 271, dort Verweis auch auf Thieme-Becker XV, 1922, 46; Vollmer II, 1955, 310). – SW: Bergkiefer, Latsche, Latschenkiefer. – Lat.: Pinus mugo.

Weiterführende Literatur : Ernestine Hutter: Hugo Grimm, 1866-1944, Ein Tiroler Malerpoet der Zwischenkriegszeit,
Dissertation, Philosophische Fakultät, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, 1983.

Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versand ist nicht vorgesehen. Wir liefern jedoch bis zu einer Distanz von 80 km persönlich/kostenlos aus (Standort: Wasserburg am Inn).

400 EUR





German Klenner (1909 Mähr. Karlsdorf-1981 Prien): Weiße Pfingstrosen - Öl/Leinwand

German Klenner (1909 Mährisch Karlsdorf – 1981 Prien am Chiemsee) :

Weiße Pfingstrosen (Päonien)

Öl auf Harfaser, um 1955.
Nicht signiert, jedoch rückseitig Nachlaßstempel mit Werknummer (530).

Bildmaß : 65 × 55 cm (ohne Rahmen).

- Kunstakademie Prag, bei Prof. Kutmann
- Ab 1946 freischaffender Maler in Prien a. Chiemsee
- Seit 1947 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler München u. Oberbayern e.V.

Angebot im Kundenauftrag.
Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Aufgrund der Größe des Bildes ist ein Versand nicht möglich.
Abholung in Wasserburg am Inn jederzeit möglich, nach Vereinbarung.

250 EUR





Fred Thieler (1916 Königsberg-Berlin 1999): Blumen. - Aquarell, 1951

Fred Thieler (1916 Königsberg – Berlin 1999)

Blumen in einer Vase, 1951

Aquarell, weiß gehöht.
Signiert und datiert (19)51 unten rechts.

Darstellung : 71,4 × 49,7 cm
Unter Glas schlicht gerahmt.

Eine vor-informelle Arbeit.

In der Abb. oben mittig kl. Verunklärung durch Lichtreflexe.

Angebot im Kundenauftrag.

Biogramm : „Studium: 1937-1941 beginnt Thieler ein Medizinstudium in Königsberg; er wird zum Arbeitsdienst in die Wehrmacht eingezogen; 1941-43 erhält er als Halbjude Studienverbot; Besuch der priv. Malschule Hein König und Werkstudent einer Licht- und Fotopauserei in München; ab 1943 weitgehend im Untergrund tätig; mit Mac Zimmermann Entwurf antifaschistischer Flugblätter; 1946-50 AK München, bei Karl Caspar; 1950-51 mehrere Aufenthalte in den Niederlanden; 1951-53 Grafikstudium im „Atelier 17“ von Stanley William Hayter in Paris; 1953 Rückkehr nach München. 1959-81 Prof. an der HBK Berlin, Abt. für Kunsterziehung (Schüler u.a. Bernd Damke, K.H. Hödicke, Henning Kürschner); 1972/73 Gastprofessor am College of Art and Design Minneapolis. – Mitgl.: u.a. 1952 Künstlergruppe ZEN 49; 1954 Dt. Künstlerbund (zeitweilig Vorstandsmitglied); 1976-83 Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in der Internat. Assoc. of Art (ab 1979 Vizepräsident; 1983 Wahl zum Ehrenpräsidenten); 1978 AK, Berlin (1980-83 Vizepräsident). – Auszeichnungen.: 1956 Förderpreis junger westen, Recklinghausen; 1958 Preisträger des Prix Lissone, Lissone; 1985 Lovis-Corinth-Preis und Bundesverdienstkreuz 1. Kl.; 1988 Harry Graf Kessler-Preis des Dt. Künstlerbundes. 1991 Stiftung des „F.T.-Preises für Malerei“, zur Verleihung an seinem Geburtstag (jährlich; ab 2007 alle zwei Jahre). –
Thieler gilt als Protagonist der informellen Malerei in Deutschland und als Hauptvertreter des Tachismus.
Seine Malerei führt ihren Entstehungsprozess als Fließen der Farbmaterie vor Augen, wobei der Künstler als Handelnder zurücktritt. Nach Anfängen in einer expressiv realistischen Malerei (Porträts, Lsch., Stillleben), entwickelt T. ab E. der 1940er Jahre transparente abstrakte Geflechte aus Balken, Spitzen und geschwungenen Bahnen, die sich voreinander schieben und so einen tiefen Bildraum erzeugen. Bereits hier beschränkt sich T. auf Schwarz, Blau, Rot als Farben, wozu auch künftig Gelb kommen kann. Erst im Spätwerk verwendet er mit Grün eine weitere Farbe. In den frühen 1950er Jahren vitalisiert eine dynamisch kreisende Bewegung die Verspannung im Bildraum, kurze Pinselhiebe treten als Splitter hinzu. Eine Gruppe vertikal orientierter Gem. aus kleinteiligen, aufgerissen wirkenden Strukturen, die ab Ende der 1950er Jahre mit dem Spachtel entsteht, leitet über zum Hauptwerk …“ (AKL)

600 EUR






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